Großer Österreichischer Staatspreis an Architekten Ortner und Ortner

Großer Österreichischer Staatspreis an Architekten Ortner und Ortner
Höchste Kulturauszeichnung des Landes. Architekten setzten u.a. das MuseumsQuartier in Wien um.

Der Große Österreichische Staatspreis, die höchste Kulturauszeichnung des Landes, geht an das Architektenduo Manfred und Laurids Ortner.

Ortner & Ortner Baukunst“ ist eine Trademark, die bei Bauten in ganz Europa für Qualität bürgt - vom 2001 eröffneten Museumsquartier in Wien bis zum Neubau der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Mitte der 1980er-Jahre gründete die beiden in Düsseldorf das Architekturbüro „Ortner & Ortner Baukunst“. Über die Jahre folgten Dependancen in Wien, Linz, Berlin und Köln.

Die Realisierung des Wiener Museumsquartiers mit den beiden großen Neubauten mumok und Leopold Museum und dem Umbau der Winterreithalle in zwei Veranstaltungshallen und die Kunsthalle Wien gilt als Durchbruch des Architektenduos. Mit dem auf das Leopold Museum aufgesetzten, gläsernen Veranstaltungsraum „MQ Libelle“, dessen Baubeginn nach zahlreichen Verschiebungen kürzlich erfolgte und der  im Laufe des Jahres 2020 eröffnet werden soll, wird nun zumindest der Rundblick des einst geplanten, aber nach heftigen Debatten gestrichenen Leseturms realisiert.

Neben weiteren bedeutenden Kulturbauten wurden zahlreiche Wohn-, Geschäfts- und Bürogebäude errichtet. 2011 traten die neuen Partner Roland Duda, Christian Heuchel, Florian Matzker und Markus Penell als Gesellschafter und Geschäftsführer in „Ortner & Ortner Baukunst“ ein. Das Büro betreibt derzeit Standorte in Wien, Berlin und Köln und seit 2012 auch eine Kunstgalerie in Berlin, das „O&O Depot“. Zu den aktuellen Projekte zählen der 150 Meter hohe „Alexander Tower“, ein Wohnhochhaus am Berliner Alexanderplatz, und das neue Büroquartier für die Daimler AG in Stuttgart-Vaihingen.

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