Grafenegg: Furioses Finale eines großartigen Festivals
Kritik. Die Wiener Philharmoniker mit Andrés Orozco-Estrada und Leonidas Kavakos. (Von Helmut Christian Mayer)
Über 50.000 Besucher verzeichnete Grafenegg im abgelaufenen Sommer. Von insgesamt 25 Konzerten am Wolkenturm mussten sieben witterungsbedingt ins Auditorium verlegt werden. Nicht aber, trotz einer wettertechnischen Zitterpartie, das Finale mit den Wiener Philharmonikern, Dirigent Andrés Orozco-Estrada und Stargeiger Leonidas Kavakos.
Dass Leonidas Kavakos zu Recht zu den ganz Großen seiner Zunft zählt, merkte man vom ersten Ton an. Beim höllisch schweren einzigen Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold spielte der Grieche beim Abschlusskonzert des diesjährigen Grafenegg Festivals auf seiner edlen Stradivari alle seine Vorzüge aus.
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