George Clooney : Frankreich soll Mona Lisa zurückgeben
Auf der Promotion-Tour für seinen Film "Monuments Men" (ab 20.2. im Kino) ist Hollywood-Star George Clooney in zwei der langlebigsten Kunstrückgabe-Debatten Europas gestolpert.
Wie der Hollywood Reporter berichtet, verstörte Clooney während seines Italien-Aufenthaltes mit der Bemerkung, Frankreich solle Leonardo da Vincis Mona Lisa an Italien zurückgeben.
Die Mona Lisa hängt seit 1797 im Louvre; im 16. Jahrhundert war das Werk kurz nach Fertigstellung vom französischen König Franz I. gekauft worden. Dennoch gab es immer wieder das Verlangen nach Rückführung. 1911 stahl der Italiener Vicenzo Peruggia das Bild, um es nach Florenz zu bringen.
Schon bei der Pressekonferenz zur Berlinale hatte Clooney aufhorchen lassen: Es wäre "fair und sehr nett", wenn Großbritannien die im British Museum aufbewahrten Parthenon-Skulpturen, die sogenannten " Elgin Marbles", an Griechenland retournieren würde. Die antiken Bildhauerarbeiten wurden 1800–1812 von Lord Elgin "exportiert", seitdem werden sie immer wieder zurückgefordert.
Einstweilen ist noch keine Aussage Clooneys zum "Penacho" im Wiener Weltmuseum überliefert. Um den mexikanischen Federschmuck wird seit Langem eine ähnliche Debatte geführt.
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