Georg Ringsgwandl in Wien: Multisparten-Paradiesvogel mit Sinn für Unsinn
Wien-Premiere von „Arge Disko“ im Stadtsaal.
"Damn fucking Stubenmusi“ gab’s Donnerstag im Stadtsaal: Georg Ringsgwandl, schräg auch mit 75 Jahren mit Jeansjacke und Filzhut, sitzt zunächst an der Zither, „der Keule aus den Alpen“, singt dann einfache Lieder.
„Weil komplizierte kann ich mir nicht merken“, sagt der bayerische Songpoet des Absurden, der sich selbstironisch gern als „Multidilettant“ bezeichnet. Er macht prompt schmunzeln mit dem für ihn typischen kunstvoll choreografierten Ausdruckstanz und hat sichtlich Spaß am mit abstrusen Gaga- Geschichten gewürzten Bühnenkasperltheater. Zuletzt hat der Vielseitige seinen ersten Roman veröffentlicht: „Die unvollständigen Aufzeichnungen der Tourschlampe Doris“ (Verlag dtv).
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