Gegen Moskau – aber nicht gemeinsam: Ukrainerin meidet Baschkirin

Aula der Akademie: Wölfin aus Filz mit freiliegenden Gedärmen von Ziliä Qansurá
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In der hallenden Aula der Akademie der bildenden Künste steht neuerdings ein kleiner White Cube. Unvermittelt wurde auch er zum Schauplatz des Krieges, den Wladimir Putin vor bald zwei Jahren gegen die Ukraine begann. Denn bis Ende der kommenden Woche präsentiert er hoch politische Arbeiten.

Auf den ersten Blick hin scheint alles friedlich. An der Außenwand hängt eine Wölfin aus Filz mit freiliegenden Gedärmen von XY (die Künstlerin bat im Nachhinein um Anonymisierung - in Sorge um ihre Familie in Russland). Und im Kubus sieht man eine rasante Abfolge von Filmschnipseln. Bei ihrer Flucht aus der Ukraine konnte Zoya Laktionova das Familienarchiv retten. Es bildet den Ausgangspunkt für die Doku „Ashes That Settle In Layers On The Surface“ über ihre von den Russen zerstörte Heimatstadt Mariupol. Sie will, so erfährt man, die Geschichte über den Aufstieg und die Folgen des Totalitarismus erzählen. Durchsetzt ist das Video mit Makroaufnahmen des Staubs, der sich auf den Negativen bzw. Filmstreifen abgelagert hat.

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