"Gebrandmarkt": Netflix legt die Wurzeln des Rassismus in den USA frei
Die neue Doku basiert auf dem Sachbuch-Bestseller von Rassismus-Forscher Ibram X. Kendi
Sklaverei. In die Unabhängigkeitserklärung der USA hat Thomas Jefferson geschrieben: „Alle Menschen sind gleich.“ So wirklich dran geglaubt hat er nicht. Er hatte Hunderte Sklaven, über schwarze Frauen hat er sich abfällig geäußert. Obwohl sie ihn an Orang-Utans erinnerten, hat er doch einige Kinder mit einer solchen Frau gezeugt. Deswegen sagt eine der an sich nüchternen Wissenschafterinnen in der Netflix-Doku „Gebrandmarkt: Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika“ über Thomas Jefferson: „Er war voller Scheiße“. Seriöse Übersetzung: Jefferson lebte den Widerspruch, der für die ganze USA und ihre Geschichtsschreibung prägend ist.
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