Filmkritik zu "Venom": Mix aus Mensch und Alien

Nicht zum Wiedererkennen: Tom Hardy als "Venom"
Und wieder die Verfilmung eines Marvel Comic - diesmal mit Tom Hardy als Mix zwischen Mensch und Alien: "Venom"

In dieser ersten „ Venom“–Verfilmung ist der wahre Bösewicht ein Mensch – der Chef eines Pharmakonzerns. Er importiert Kreaturen aus dem Weltall, um sie mit irdischem Leben kreuzen. Auf diese Weise will er Mutanten mit Superkräften züchten, deren Prototyp er selbst sein will. Aber bevor es soweit kommt, müssen sich menschliche Probanden für Tests zur Verfügung stellen. Sie enden alle tödlich.

Eddie Brock, ein in San Francisco ansässiger Enthüllungsjournalist, bekommt Wind von diesen Experimenten. Als er heimlich ins Labor des Pharmakonzerns eindringt, wird sein Körper von einem dieser symbiotischen Aliens befallen und muss nun als „Wirts-Körper“ herhalten. Die unfreiwillige Koexistenz zwischen Eddie und Alien verwandelt sich in „Venom“. Gemeinsam stellen sie sich dem Pharma-Chef entgegen.

Als Kinobesucher fühlt man sich angesichts des dünnen Plots geistig unterfordert, dafür aber spielt der Film optisch, wie man so sagt „ Granada“ – und die Schauspieler machen gute Figur. Eine Venom-Fortsetzung folgt. Bestimmt!

Text: Gabriele Flossmann

USA 2018. 112 min. Von Ruben Fleischer. Mit Tom Hardy, Michelle Williams, Marcella Bragio.

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