Filmkritik zu "Rehragout-Rendezvous": Krähe liefert Mord-Hinweise

Simon Schwarz (li.) und Sebastian Bezzel in "Rehragout-Rendezvous"
Von Gabriele Flossmann
Wenn es um Mord und Totschlag geht, liegen einem die europäischen Leichen doch näher als etwa die in den Straßen von San Francisco. Entsprechend groß die freudige Erwartung, wenn gerade in Niederkaltenkirchen wieder was passiert.
Am Beginn des Films steckt der Dorfpolizist Franz Eberhofer gerade in einer Lebenskrise. Denn seine Oma lässt die Küche kalt, weil sie eine Freundin besuchen will. Und seine Lebensgefährtin vertritt gerade den Bürgermeister. Je heißer ihr politischer Ehrgeiz erwacht, desto kälter bleibt die Küche.
Leichenfund
Da kommt die nächste Leiche für Franz Eberhofer besonders ungelegen. Umso mehr, als sie nicht „im Ganzen“ serviert wird, sondern in Einzelteilen.
Eine Krähe serviert im Schnabel zunächst einmal ein menschliches Ohr. Ein grauslicher Anblick, der dem Franz und seinem Detektiv-Spezi Rudi sogar das Rehragout im Magen umdreht. Aus diesen Beilagen entstand ein Krimi nach einem bewährten Rezept.
INGO: D 2023. 97 Min. Von Ed Herzog. Mit Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Enzi Fuchs, Michael Ostrowski.
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