Filmkritik zu "Oppenheimer": Wie ein Physiker zum "Erschütterer der Welten“ wurde

Filmkritik zu "Oppenheimer": Wie ein Physiker zum "Erschütterer der Welten“ wurde
Christopher Nolans Tatsachen-Thriller über den Erfinder der Atombombe (Von Gabriele Flossmann).

 Als am 16. Juli 1945 der erste Atompilz aus der Wüste von New Mexico wuchs, soll der Erfinder dieses verheerenden Auswuchses der Wissenschaft Verse aus dem altindischen Epos „Bhagavadgita“ rezitiert haben: „Ich bin der Tod, der alles raubt, der Erschütterer der Welten“. Die welterschütternde Explosion war das Werk des Physikers Julius Robert Oppenheimer. Von da an blieb der todbringende Atompilz untrennbar mit seinem Namen verbunden.

Die Spannung war also groß, als bekannt wurde, dass ausgerechnet Christopher Nolan („Tenet“, „Dunkirk“) ein Bio-Pic über den Physiker plante. Da der Regie-Star ein notorischer Geheimniskrämer ist, wenn es um seine Projekte geht, blieben die Plot-Details bis kurz vor dem Start verborgen.

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