Filmkritik zu "Oink": Es stellt sich die Frage, ob man Spielgefährten essen sollte

Das Mädchen Babs und sein Schweinchen Oink
Ein niederländischer Stop-Motion-Trickfilm über eine Freundschaft zwischen einem kleinen Mädchen und einem kleinen Schwein

Von Gabriele Flossmann

Fast dreißig Jahre ist es her, dass ein Film dafür sorgte, dass uns nach einem Kinobesuch das Schnitzel im Hals stecken blieb. Ein „Schweinchen namens Babe“ schien in Sachen Fleischkonsum die Haltung der Gesellschaft verändert zu haben. Aber wie das eben in Märchen so ist: Es war einmal. Inzwischen hat sich wieder die „Erkenntnis“ durchgesetzt: Erst das Fressen, dann die Moral.

Derlei Schweinereien soll nun Einhalt geboten worden. Und wieder mit einem Film. Statt auf das Starpotential lebendiger Ferkel setzt nun die niederländische Filmemacherin Mascha Halberstad auf die Stop-Motion-Tricktechnik.

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