Filmkritik zu "Noch einmal, June": Eine zweite Chance ergreifen

© Polyfilm
Noni Hazlehurst in "Noch einmal, June"
Eine sehr berührende Tragikomödie erzählt von einer resoluten Matriarchin, die aus der Demenz erwacht und ins Lebenzurück kehrt
Von Gabriele Flossmann
Die Themen Alzheimer und Demenz waren in letzter Zeit auch im Kino sehr präsent. Jetzt wirft dieser kleine australische Film einen neuen, fast komödiantischen Blick auf die Krankheit.
Als June Wilton nach einem Schlaganfall wieder zu sich kommt, ist sie nicht mehr dieselbe. Eigentlich leidet die alte Dame an Demenz. Nun jedoch ist überraschend ein Zustand vollständiger geistiger Klarheit eingetreten. Die resolute Matriarchin will jetzt geraderücken, was in der Zwischenzeit schiefgelaufen ist. Sie findet sogar eine alte Liebe wieder, sie räumt Missverständnisse aus und klärt das Verhältnis zu ihren Kindern und Enkeln.
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