Filmkritik zu "Insidious - The Red Door": Eintauchen ins Jenseits
Von Gabriele Flossmann
Die für chronische Nervenbündel unter den Horrorfans wohl eher gute Nachricht vorweg: Dieser Film ist das finale Kapitel der gruseligen Geschichte der Familie Lambert.Im ersten Film der Franchise-Reihe hatte Dalton, der jüngste Spross der Lambert-Familie und damals noch ein Teenager, versucht, mit seiner verstorbenen Mutter zu kommunizieren. Und damit offenbar bösartige Wesen angelockt. Der neueste und letzte(?) Teil spielt zehn Jahre später. Dalton hat die Schule hinter sich und will nun studieren. Doch die Dämonen seiner Vergangenheit machen ihm auch College-Alltag zum Alptraum. Um sie ein für alle Mal loszuwerden, müssen Dalton und sein Vater Josh tiefer als jemals zuvor ins Jenseits eindringen. Ins sogenannte „Ewigreich“, das sich hinter der titelgebenden „roten Tür“ verbirgt. Dort werden sie mit der dunklen Vergangenheit der Lambert-Familie konfrontiert und geraten damit noch weiter in ein höllisches Chaos.
Der Film bietet jedenfalls nahezu alle Ingredienzien einer sich fortschreibenden Horror-Reihe: Von Momenten grandiosen Grauens bis hin zu den wohligen Schauern, wie man sie aus der Geisterbahn kennt. Wenn dieser Film tatsächlich der Abschluss und Höhepunkt der „Insidious“-Reihe sein soll, kann man nur sagen: Teil 1 war der bessere Lehrmeister für all jene, die auszogen, das Fürchten zu lernen. Aber für Gänsehautmomente sorgt auch dieser Film allemal.
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