Filmkritik zu "Im Taxi mit Madeleine": Dany Boon als Taxifahrer mit redseligem Gast

Filmkritik zu "Im Taxi mit Madeleine": Dany Boon als Taxifahrer mit redseligem Gast
Warmherzige Tragikomödie mit Dany Boon, der als verschuldeter Taxler eine alte Dame durch Paris kutschiert

Von Gabriele Flossmann

Der Schauspieler und Regisseur Dany Boon hat sich mit Filmen wie „Willkommen bei den Sch’tis“ im französischen Komödienfach einen Namen gemacht. Als einer, der auch vor rüden Scherzen nicht zurückschreckt, um das Zwerchfell seiner Zuschauer in Lach-Schwingungen zu versetzen. Mit diesem wagt er sich auf das dünne Eis einer Tragikomödie. Als Taxifahrer Charles, der im Leben schon weit bessere Tage gesehen hat: Die Schulden drohen ihm über den Kopf zu wachsen.

Als ihm sein Bruder, den er um Geld anpumpen will, telefonisch mitteilt, dass er seine Spendierhose endgültig entsorgt hat, nimmt Charles widerwillig eine lukrative Tour quer durch Paris an. Und dann auch noch das: Er soll die 92-jährige Madeleine auf ihre letzte(?) Fahrt mitnehmen. Er will sie so schnell wie möglich an ihr Ziel – ein Altersheim – bringen. Aber die redselige Madeleine möchte, dass ihre letzte Fahrt als selbständige Frau so lange wie möglich dauert.

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