Filmkritik zu "Das Haus der geheimnisvollen Uhren": Macht-Tick-Tack

Cate Blanchett und Jack Black in "Das Haus der geheimnisvollen Uhren"
Amüsanter Gruselfilm für ein jugendliches Publikum von Horror- und Sadismus-Spezialist Eli Roth.

Weil seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, muss der zehnjährige Lewis zu seinem Onkel Jonathan ziehen. Zum Glück ist Onkel Jonathan nicht nur nett, sondern er lebt auch in einem uralten Haus voller Geheimgänge, verwinkelter Flure und versteckter Zimmer. So etwas hat sich Lewis schon immer gewünscht! Und das Tollste ist: Onkel Jonathan kann zaubern!

Der frühere Besitzer des Hauses war allerdings auch ein Zauberer, und zwar ein sehr böser. Irgendwo tief in den Mauern hat er eine Uhr versteckt. Eine Uhr mit der Macht, das Ende der Welt herbeizuticken. Um ein Unglück größeren Ausmaßes zu verhindern, müssen Lewis, Jonathan und die etwas kauzige Nachbarin um jeden Preis versuchen, die Uhr zu stoppen.

Als ihm sein neuer Schulfreund das nicht glaubt, beschließt Lewis kurzerhand, selbst zu zaubern. Mit fatalen Folgen …

Regisseur Eli Roth hat aus diesem Stoff einen amüsanten Gruselfilm für ein jugendliches Publikum gemacht. Wer an dieser Bewährungsprobe eines Zauberlehrlings Harry-Potter-Maßstäbe anlegt, wird seine Ansprüche allerdings etwas herunterschrauben müssen.

Text: Gabriele Flossmann

INFO: USA 2018. 104 Min. Von Eli Roth. Mit Jack Black, Cate Blanchett.

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