Filmkritik zu "Creed 2": Ein Aufwärtshaken kann alles regeln

Sylvester Stallone (li.) und Michael B. Jordan in „Creed 2“
Sylvster Stallone schrieb zu "Creed 2" wieder das Drehbuch und verleiht seinen Charakteren Tiefe.

Rocky Balboa (Sylvester Stallone) hat seine Boxhandschuhe schon lange an den Nagel gehängt. Doch immerhin gibt er sein Wissen weiter und erfüllt seine Aufgabe als Trainer des vielversprechenden jungen Adonis „DonnieCreed (Michael B. Jordan). Nachdem sich Donnie im ersten „Creed“-Film die Sympathie der Massen erworben hat, qualifiziert er sich nun als echter Champion. Doch die größte Bewährungsprobe steht noch bevor: Er soll gegen den Sohn jenes Mannes antreten, der im Ring seinen Vater tötete.

Es war immer eines der Erfolgsrezepte der „Rocky“-Reihe, die Konflikte einfach und leicht nachvollziehbar zu gestalten. Hier kann ein richtiger Aufwärtshaken alles regeln und Durchhaltevermögen ist gefragt.

Trotzdem verherrlicht Stallone, von dem erneut das Drehbuch stammt, nicht nur reine Muskelkraft, sondern verleiht den Charakteren zugleich etwas Tiefe. Die wichtigsten Kämpfe finden halt doch abseits des Boxringes in uns selber statt.

Text: Franco Schedl

INFO: USA 2018. 130 Min. Von Steven Caple Jr. Mit Michael B. Jordan, Sylvester Stallone, Tessa Thompson.

Creed 2

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