Filmkritik zu "Astolfo - Für die Liebe ist es nie zu spät": Schmetterlinge im Bauch

Gianni Di Gregorio lernt als pensionierter Professor die Liebe
Gefühlvolle italienische Liebesromanze zwischen zwei "älteren Semestern“: Regisseur Gianni Di Gregorio spielt selbst die Hauptrolle

Von Gabriele Flossmann

Astolfo ist ein pensionierter Professor. Als er aus seiner Wohnung in Rom ausziehen muss, sucht er ein neues Dach über dem alten Kopf. Und er findet dafür einen edlen, aber heruntergekommenen Palast. Den letzten Überrest seines Familienerbes. In einem abgelegenen Dorf in den Abruzzen, wo er seit Jahrzehnten nicht mehr war. Schnell gewöhnt er sich an das beschauliche und wider Erwarten gar nicht fade Provinzleben und freundet sich mit ein paar Außenseitern der kleinen Dorfgemeinschaft an: Einem Koch, einem Landstreicher und einem jungen Handwerker. Gemeinsam leben sie als eine Art WG im bröckelnden Gemäuer. Das Zusammenleben gestaltet sich harmonisch und stressfrei. Bis er auf Stefania trifft, eine charmante und immer noch gut aussehende Frau in seinem Alter. Astolfo verliebt sich in sie und kämpft dabei mit Gefühlen, die – seiner Meinung nach – nicht (mehr) in sein Leben passen.

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