Filmkritik zu "Souleymanes Geschichte": Flüchtlingsschicksal als Thriller

Gehetzt: Abou Sangaré als Flüchtling Souleymane
Die packende Geschichte von Souleymane und dessen Leben als Flüchtling ohne Papiere in Paris

Von Susanne Lintl

Atemlos hetzt er auf seinem Fahrrad durch die Straßen von Paris. Riskiert einen Unfall, nur um rechtzeitig seine Lieferung ans Ziel zu bringen. Souleymane ist ein guineischer Flüchtling in Frankreich und ein sogenannter „Sans-Papiers“ – einer, der sich illegal im Land aufhält und keine Papiere hat. Mit dem Job als Essenslieferant hält er sich über Wasser. Abends radelt er gegen die Zeit: Er muss noch den Bus erreichen, der ihn in eine der Notunterkünfte am Stadtrand bringt.

Abou Sangaré wurde für seine packende Darstellung des Souleymane bereits mehrfach ausgezeichnet. Der Laiendarsteller gibt den Tausenden Asyl suchenden Migranten in Paris Hoffnung, ein Gesicht und viel Herz. Ein wichtiger, ein kraftvoller Film.

INFO: F 2024. 93 Min. Von Boris Lojkine. Mit Abou Sangaré, Alpha Oumar Sow.

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