Filmkritik zu "Gabby's Dollhouse: Der Film": Serienheldin Gabby wird Kinostar

Leila Lockhart Kraner in „Gabby’s Dollhouse: Der Film“.
Von Gabriele Flossmann
Seit 2021 war die gleichnamige Kinderserie über Gabby und ihre Katzenfreunde auf Netflix zu sehen. In mittlerweile 12 Staffeln. Jetzt kommt der Mix aus Animation und Live-Action ins Kino. Die Stärke des Films liegt in der visuellen Gestaltung, mit der diese Fantasy-Welt der Kinderunterhaltung auf die große Leinwand geholt wird. Bunte Animationen und charmante Charaktere sollen junge Zuschauer in ihren Bann ziehen.
Mit ihrer Großmutter Gigi kämpft Gabby – wie auch in der Serie von Laila Lockhart Kraner gespielt – mit List und Humor gegen ihre exzentrische Gegenspielerin Vera, die ihr geliebtes Puppenhaus gestohlen hat.
Der Film will die Handlung immer wieder aus der zauberhaften Spielzeugwelt herausholen. Diese Ausflüge in die Realität geben der kreativen Prämisse einen etwas schalen Nachgeschmack, was vermutlich an seinem vorhersehbaren Plot und den flachen Charakteren liegt. Der Film erreicht sicher seine (kindliche) Zielgruppe, aber er hinterlässt den Wunsch nach mehr Tiefe und Innovation in der Erzählkunst.
INFO: Kan/USA 2025. 98 Min. Von Ryan Crego; mit Leila Lockhart Kraner.
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