Filmkritik zu "Final Destination: Bloodlines": Von der Großmutter grausliche Träume geerbt

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Blutrünstige Fortsetzung der „Final Destination“-Schocker-Reihe: Eine junge Frau versucht, den tödlichen Kreislauf zu unterbrechen.

Von Gabriele Flossmann

Rund ein Vierteljahrhundert ist es her, dass ein Teenager einen Flugzeugabsturz vorhersah, seine Freunde rettete und damit den Tod persönlich auf den Plan rief, der nach und nach alle dahinraffte – auf höchst kuriose und brutale Weise natürlich. Der sechste Teil dieses Franchise knüpft an diesen Ausgangspunkt an: Ein junges Mädchen hatte in den 1960er-Jahren immer wieder Albträume von bevorstehenden Katastrophen. Jahrzehnte später beginnt die Enkelin der einstigen Visionärin beunruhigende Träume zu haben. Ihre eigene Familie soll offenbar ausgerottet werden.

Womit die im Titel angesprochene „Blutlinie“ im doppelten Sinne zutrifft: Sowohl als genetisch vererbte Wahrsagerinnen-Begabung, als auch in der Slasher-gerechten Umsetzung des vorhergesehenen Unglücks.

Um ihre Lieben vor der Ausrottung zu bewahren, versucht die besagte Enkelin, die eine Person zu finden, die den tödlichen Kreislauf in ihrer Familie durchbrechen kann.

Erzählt wird die bluttriefende Geschichte dieser sechsten (und sicher nicht letzten) Folge mit einem eher üblen Sinn für brutalen Humor. Erstaunlicherweise gab es nach Test-Screenings in den USA trotzdem die Kritik, dass der Film „zu harmlos“ sei. Nicht-Horror-Fans sollten jedenfalls lieber in einen anderen Film gehen.

INFO: USA/KAN 2025. 110 Min. Von Zach Lipovsky. Mit April Stein.

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