Eva Blimlinger: "Ich sehe die Salzburger Festspiele nicht"

Redet Klartext: Eva Blimlinger, Kultursprecherin der Grünen
Die grüne Kultursprecherin meint, dass es "vor September keine großen Geschichten" geben werde. Daher auch keine Festspiele.

Zumindest bis Ende Juni wird es aufgrund der Maßnahmen gegen Coronavirus-Epidemie keine Veranstaltungen geben. Geschlossen bleiben einstweilen auch alle Museen und Ausstellungshäuser. Erst Ende April, so Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne), werde man die Situation neu bewerten: „Auch hinsichtlich der Frage, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, einen Museumsbetrieb hochzufahren, wenn nur wenige Besucher zugelassen werden können.“ Es müsse also im Gespräch mit den Museumsdirektoren „eine Kosten-Nutzen-Abwägung“ geben.

Klartext redet bereits jetzt Eva Blimlinger, die Vorsitzende des parlamentarischen Kulturausschusses. Die grüne Kultursprecherin meint im Gespräch mit dem KURIER, dass es „vor September keine großen Geschichten“, also Veranstaltungen mit vielen Zuschauern, geben werde.

Was bedeutet, dass auch die Salzburger Festspiele, die ab Ende Juli ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern wollten, abgesagt werden müssten. Blimlinger sagt: „Ich sehe die Festspiele nicht – so leid es mir tut.“ Wie berichtet, wollen die Salzburger Festspiele die Entscheidung erst Ende Mai treffen. 

Blimlinger kann sich auch nicht vorstellen, dass die bereits auf Ende August verschobene Architekturbiennale von Venedig stattfinden kann: „Das Reisen wird nicht gehen.“

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