Europäischer Filmpreis: Auszeichnung für Waltz

Die Tragikomödie "Ewige Jugend" mit Michael Caine und Harvey Keitel ist der große Gewinner beim 28. Europäischen Filmpreis. Der Film des Italieners Paolo Sorrentino wurde am Samstagabend in Berlin von der Europäischen Filmakademie als bester europäischer Film ausgezeichnet.

Waltz geehrt
Der 59 Jahre alte Oscar-Preisträger Christoph Waltz nahm sichtlich gerührt und mit zittriger Stimme den Europäischen Filmpreis für seinen "Beitrag zum Weltkino" entgegen. Der gebürtige Wiener Waltz ist bekannt aus internationalen Produktionen wie "Inglourious Basterds" und "Der Gott des Gemetzels". Im neuesten "James Bond"-Film "Spectre" spielt er den Bösewicht.
"Amy" beste Doku
Bester Dokumentarfilm wurde "Amy" von Asif Kapadia (Großbritannien) über die früh gestorbene Sängerin Amy Winehouse. Zwei Preise holten die Macher des griechischen Science-Fiction-Films "The Lobster". Die Europäische Filmakademie zeichnete Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou für das beste Drehbuch aus. Auch der Preis für das beste Kostümbild ging an "The Lobster". Das Drama mit dem Iren Colin Farrell in der Hauptrolle spielt in einer Zukunft, in der kein Mensch Single bleiben darf.
Österreich
Der österreichische Horrorfilm "Ich seh Ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala war als eines von fünf Debüts für den Preis "Europäische Entdeckung" nominiert worden und wurde bereits im Vorfeld von der Akademie für die Kameraarbeit von Martin Gschlacht ausgezeichnet.
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