Es geht um Krieg, und Unversöhnlichkeit – und nur die Waffen ändern sich

Es geht um Krieg, und Unversöhnlichkeit – und nur die Waffen ändern sich
Die Monteverdi-Montage "Combattimenti" überzeugt in der Wiener Kammeroper vor allem auf musikalischer Ebene

von Susanne Zobl

Im Madrigal „Il combattimento di Tancredi e Clorinda“ vertonte Claudio Monteverdi eine Episode aus Torquato Tassos Epos „La Gerusalemme liberata“. Es geht um die Geschichte eines Kreuzritters, der im Kampf auf seine Geliebte aus dem osmanischen Reich trifft. Doch die Liebenden geben einander nicht zu erkennen, und er tötet sie. 

Der Lautenist und Dirigent David Bergmüller arbeitete diese Tragödie mit dem Regisseur Olivier Fredj zur szenischen Parabel „Combattimenti“ über Krieg, Stolz und Unversöhnlichkeit um. Erweitert wird dieses Musiktheater mit anderen Stücken Monteverdis, etwa dem „Lamento der Arianna“, dem „Lamento dell Ninfa“ und „Altri Canti d’Amor“. 

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