Elyas M'Barek drehte Kurzfilm mit Wim Wenders

Elyas M'Barek posiert vor einer Wand mit Magnum-Logos.
Der ROMY-Preisträger ist mit dem Model Huntington-Whiteley in einem Spot zum Magnum-Jubiläum zu sehen.

In einem neuen Kurzfilm unter der Regie von Wim Wenders, mit dem 25 Jahre der Eismarke Magnum gefeiert werden soll, stehen Momente der Lebensfreude im Mittelpunkt. Gedreht wurde am ersten Maiwochenende in Berlin, die Arbeit mit dem Oscar-nominierten Regisseur bezeichnete ROMY-Preisträger Elyas M'Barek als "ganz toll". Von der Idee des Kurzfilms war er gleich überzeugt: "Es ist besonders schön, dass es kein platter Werbespot ist, sondern dass ich die Möglichkeit hatte, mit einer Regieikone zu arbeiten. Das komplette Paket war im Grunde ein richtiges Geschenk."

Die kleinen Momente im Leben sind für den in München geborenen und lebenden Österreicher M'Barek am schönsten: "Wir übersehen sie aber leider viel zu oft, weil wir unsere Scheuklappen nicht abnehmen und viel zu schnell leben", sagte der 31-Jährige bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien.

Außergewöhnliche Kombination

Nervös wegen der Zusammenarbeit mit dem Starregisseur sei er nicht gewesen: "Ich halte nichts davon, Leute anzubeten - wir müssen ja auch irgendwie arbeiten. Aber wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich mit ihm drehen darf, hätte ich es wohl nicht geglaubt." Auch die außergewöhnliche Kombination des Starregisseurs, des deutschsprachigen Schauspielers und des britischen Top-Models Rosie Huntington-Whiteley, hätte gut funktioniert: "Uns drei würde man eigentlich nicht sofort miteinander in Verbindung bringen. Aber was daraus geworden ist, ist wirklich schön!", sagte M'Barek.
Eine Frau liegt in einem Trenchcoat auf dem Boden.
Auch privat schätzt M'Barek, dessen Mutter aus einer oberösterreichischen Familie entstammt, Eis: Am liebsten mit weißer Schokolade oder mit Mandeln. "Umso schöner ist es, die Möglichkeit gehabt zu haben, in einem Kurzfilm verpackt den ganzen Tag über Eis zu essen", scherzte er.

Präsentation in Cannes

Eigene Genussmomente, an die er sich heute noch gerne erinnert, seien die Eispalatschinken, die er in seiner Kindheit bei Familienbesuchen in Oberösterreich gegessen hätte. Vor allem in den kommenden Monaten wird für solche ruhigen Momente aber eher wenig Zeit übrig sein: Nach der Präsentation des Kurzfilmes in Cannes am 20. Mai, erscheinen im Oktober die Filme "Männerhort" und "Who am I", am Drehbuch der Fortsetzung von "Fack ju Göhte" wird derzeit noch gearbeitet. Auch der gemeinsame Dreh mit Wim Wenders soll nicht der letzte gewesen sein: "Sicher ist im Filmgeschäft nie etwas. Ich habe erst einmal ein loses Versprechen von ihm, aber es ist schon mal schön, dass er mir das angeboten hat. Und wer weiß: Vielleicht kommt es ja wirklich irgendwann wieder dazu", so M'Barek.

Wim Wenders hat bereits im Vorjahr einen Kurzfilm für Eskimo gedreht. Im April 2013 stand in Berlin ein Dreh mit Hollywood-Schauspielerin Liv Tyler auf dem Programm.

INFO: Ab 19. Mai ist der Kurzfilm "Feier den Moment" mit Elyas M'Barek unter www.feierdenmoment.at zu sehen.

Der Wenders-Kurzfilm mit Liv Tyler:

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