Die Fotografin, die auch dem Abseitigen ein Denkmal setzte

Die Fotografin, die auch dem Abseitigen ein Denkmal setzte
Elfriede Mejchar wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Gleich drei Ausstellungen würdigen das Werk der Bilderhungrigen, den Anfang macht Krems

Eine heruntergekommene Fabrikshalle, durch deren löchriges Dach Licht einfällt. Ein alter Hochofen, der wie eine Ruine einer vergangenen Zivilisation im Wald herumsteht. Das von Wasser und Sonne aufgeplatzte Holz eines in die Jahre gekommenen Seebads. 

Unter dem Schlagwort „Lost Places“ sind heute abertausende Fotografien solcher Orte im Netz und in Fotobuchserien verfügbar, und wer will, kann Elfriede Mejchar eine der Vorläuferinnen dieser „Bewegung“ sehen. Doch es wäre nur eine Facette im Werk der Wienerin, die im heurigen  Mai 100 Jahre alt geworden wäre und aus diesem Grund mit drei Ausstellungen in Krems, Wien und Salzburg gewürdigt wird.

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