Eine fantasievolle Reise durch die Mongolei

Eine fantasievolle Reise durch die Mongolei
Die "I Dance Company" tanzt im Rabenhof.

Egal, ob mit oder ohne Downsyndrom, die Weite der mongolischen Steppe bedeutet immer ein Abenteuer. Wie Alice zurück zu ihrer Familie findet, warum sie doch eine Prinzessin ist, wie eine große Liebe beginnt und was die Geister der Steppe über Europa denken – davon erzählt die aktuelle Produktion der "I Dance Company" heute Abend im Wiener Rabenhof.

"Alice im Mongolenland" hat mit Lewis Carrolls ähnlich lautendem Klassiker wenig zu tun: Es ist der Titel eines Kinderbuchs der deutschen Autorin Ulrike Kuckero. Alice, ein Mädchen mit Downsyndrom, wird von Altersgenossen spöttisch als "Mongo" bezeichnet. Doch statt sich zu kränken, lässt sie sich eher davon inspirieren und beschließt kurzerhand, in die ferne Mongolei aufzubrechen.

"Im Tanz finden Menschen mit Downsyndrom oft leichter ihren Ausdruck und verarbeiten dadurch Teile ihres Lebens. Das macht unsere Stücke so besonders berührend", erklärt die künstlerische Leiterin Beata Vavken.

Menschen mit Downsyndrom tragen in ihren Körperzellen 47 statt der üblichen 46 Chromosomen. Die "I Dance Company" bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, ihr Hobby zum "Beruf" zu machen.

Info: Am 4. Mai um 20 Uhr im Wiener Rabenhof (3., Rabengasse 3), Karten unter: 01/ 712 82.

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