Diethard Leopold gegen Tobias Natter als Direktor

Diethard Leopold, Vorstandsmitglied der Stiftung Leopold, begrüßt die Entscheidung von Peter Weinhäupl, seinen Vertrag als kaufmännischer Direktor auslaufen zu lassen. Weinhäupl ist seit 2013 Vorstandsvorsitzender der von Ursula Ucicky gegründeten Klimt Foundation. "Das hat für eine gewisse Aufregung gesorgt, aber die Klimt-Stiftung hat sich gut entwickelt", so Leopold. "Wir haben nichts dagegen, mit ihr in eine Kooperation zu treten. Das geht aber nicht, so lange Weinhäupl für beide Stiftungen tätig ist."
Der Sohn des Sammlers Rudolf Leopold nennt gemeinsame Forschungsvorhaben. Es sei auch denkbar, die Werke der Klimt-Stiftung im Leopold Museum auszustellen – "vorausgesetzt, die Verhandlungen der Klimt Foundation mit den jüdischen Erben sind abgeschlossen."
Demnächst schreibt man die museologische und die kaufmännische Leitung aus. Eine Rückkehr von Tobias Natter, Direktor bis 2013, kann sich Leopold nicht vorstellen: "Er macht gute Ausstellungen, aber er agierte abgehoben, und sein medial inszenierter Abgang hat das Vertrauen in ihn vollends zerstört."
Ein Interview mit Leopold über dessen brisante Pläne lesen Sie im KURIER am Sonntag.
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