Die Crème de la Crème der Illustration
Das Schwierigste bei der Gestaltung sei die Reduktion der Anzahl der Illustratoren gewesen, schreibt Julius Wiedemann im Vorwort von "100 Illustrators". Der Herausgeber, der im Taschen Verlag schon unzählige Bücher kuratiert hat, musste aus 600 möglichen Kandidaten, die bereits in den vier bislang erschienen "Illustration Now!"-Bänden vertreten sind, in mühevoller Arbeit die "Besten der Besten" auswählen. Um das nicht alleine entscheiden zu müssen, ließ Wiedemann Steven Heller, den ehemaligen Art Director der New York Times, aus seiner Vorselektion die finale Auswahl treffen. Diese Crème de la Crème wird nun in zwei prachtvollen Bänden porträtiert.
Ein Einblick in "100 Illustrators"
Nach schwierigen Zeiten in den 1990er Jahren, als die Digitalität zum Siegeszug ansetzte, konnte man in den letzten Jahren eine Renaissance der Illustration feststellen. Das Gezeichnete hat also neben der digitalen Fotografie, graphischen Bearbeitungsprogrammen wie Photoshop, Illustrator & Co noch immer einen Stellenwert in Printmedien und Werbung. Viele Magazine und Bücher setzen auf die künstlerische Verbildlichung einer Thematik. Denn Illustrationen können Botschaften einfach und schnell vermitteln.
Info: "100 Illustrators". Steven Heller, Julius Wiedemann. Zwei Bände im Schuber, 24 x 31,6 cm, 640 Seiten, EUR 39,99. Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch
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