"Der Gesang der Flusskrebse": Allein mit der Sehnsucht nach Natur

Daisy Edgar-Jones als junge Aussteigerin Kya, die von Tieren und Pflanzen der Sumpflandschaft lebt
Bestsellerverfilmung über ein modernes Robinson-Mädchen, das in der Marsch-Landschaft von South Carolina seine Erfüllung findet

Von Gabriele Flossmann

Die angelsächsische Literatur sieht ihre Außenseiter gerne in einer abgelegenen Wildnis. Wie etwa „Walden“, ein Buch des amerikanischen Schriftstellers Henry David Thoreau aus dem Jahr 1854, in dem er über sein zeitweiliges Leben als Aussteiger schrieb und damit für einen „Klassiker aller Alternativen“ sorgte. Wie vor ihm bereits Daniel Defoe mit „Robinson Crusoe“ oder Rudyard Kipling mit seinem „Dschungelbuch“. Die letzteren beiden Romane wurde mehrfach und erfolgreich verfilmt. Es war also nur eine Frage der Zeit, dass auch „Der Gesang der Flusskrebse“ – Bestseller des Jahres 2019 – den Weg ins Kino findet.

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