Das sind die Klassik-Neuerscheinungen für den Herbst

Das sind die Klassik-Neuerscheinungen für den Herbst
Von Anna-Sophie Mutter bis Volksmusik neu interpretiert

Neues auf den Spuren der Volksmusik, der Output von künstlerischen Freundschaften und barocke Klassiker unter dem Einfluss italienischer Hirten mit Dudelsack.
Dies und andere Neuigkeiten stellt ihnen der Kurier aus der Welt der Klassik vor.

Anna Sophie Mutter vereint Schuhmann und Brahms

Violinlegende Anne Sophie Mutter widmet sich, an der Seite der Tschechischen Philharmonie unter dem Vorarlberger Dirigenten Manfred Honeck, einer speziellen Paarbeziehung der Klassik. Gemeinsam mit dem Cellisten Pablo Ferrández vereint sie das Brahms Doppelkonzert und Clara Schuhmanns Klaviertrio in g-Moll als intime Aufnahme zweier Könner. Die beiden pflegten Jahrzehnte lang eine innige Freundschaft und Verbundenheit als Künstler - alles weitere darf man bloß Spekulation nennen. Bei dieser gelungenen Neuinterpretation und Verbindung dieser Künstlerseelen scheint sich die Spekulation positiv auszuwirken. Anne-Sophie Mutter wirbt außerdem dafür, die von der Musikgeschichte übergangene Komponistin Schumann wiederzuentdecken und gebührend anzuerkennen - als herausragendste Pianistin ihrer Zeit.

Das sind die Klassik-Neuerscheinungen für den Herbst

Adventzeittipp: barocke Werke von italienischen Hirten inspiriert

Eine Weihnachts-CD besonderen Art haben Sopranistin Dorothee Oberlinger, Dorothee Mields und Schauspieler Matthias Brandt herausgebracht. „Pastorale“ lautet der Titel, erschienen beim Label „Deutsche Harmonia Mundi“. Für diese Platte hat Oberlinger barocke Werke von Alessandro Scarlatti, Georg Friedrich Händel oder Johann Christoph Pez zusammengestellt. Was diese Werke gemeinsam haben? Sie alle sind von „Pfiffari“ inspiriert. Das sind Hirten, die zur Weihnachtszeit mit ihren Dudelsäcken und Drehleiern in italienische Großstädte zogen. Zwischen den einzelnen Musikwerken liest Matthias Brandt Texte, passend zur Adventszeit.

Pastorale von Oberlinger und Mields

„Baroque Arabesque“ – Özlem Bulut abseits bekannter, jazziger Klänge


Die Sängerin Özlem Bulut präsentiert mit „Baroque Arabesque“ ein neues Projekt. Gemeinsam mit dem Ensemble Fiori Musicali Austria spielt sie barocke Werke von hauptsächlich unbekannten Komponisten und stellt sie sephardischen Volksweisen gegenüber.

Das sind die Klassik-Neuerscheinungen für den Herbst

„Nicht Wiedersehen“ – das neue Album von Gramola ist kein Abschied


„Nicht Wiedersehen“ nennen Günther Groissböck und Malcolm Martineau ihr neues bei Gramola erschienenes  Album. Der Titel ist jedoch keineswegs als Abschied zu verstehen, sondern stammt von Gustav Mahler, der hier neben Richard Strauss gewürdigt wird. Eine Kostbarkeit auf diesem Album sind außerdem drei Lieder des bereits mit 25 Jahren in geistiger Umnachtung an Tuberkulose verstorbenen Hans Rott.

 

Das sind die Klassik-Neuerscheinungen für den Herbst

Günther Groissböck/ Malcolm Martineau: Nicht wiedersehen

Franui: Auf neuen Wegen der Volksmusik unterwegs

Die Osttiroler Musicbanda Franui ist wieder auf den Spuren der Volksmusik unterwegs: am 16. 11. präsentiert das 10-köpfige Musikensemble, das unermüdlich nach neuen Klängen und der Wiederbelebung alter Tanzweisen sucht im Wiener Konzerthaus das neue Programm „Strg Volksmusik“.

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