Das Donaufestival bietet abenteuerliche Kunst für die Demokratie

Das Donaufestival bietet abenteuerliche Kunst für die Demokratie
Der künstlerische Leiter nimmt zur politischen Situation in Niederösterreich und zum Festival-Thema „Beyond Human“ Stellung.

Sie beten das an, was bleibt, wenn wir alle nicht mehr sind: den Müll, das Gift, die Vergiftung. Und sie – die Mitglieder des „Toxic Temple“ – werden am ersten Wochenende des heurigen Donaufestivals ein paar Besucher ansprechen, um sie für den Kult rund um den Müll zu begeistern und dafür zu werben, die Erleuchtung in radioaktiven Strahlen zu suchen.

„Das ist natürlich eine provokant-irritierende Weise, sich mit dem ökologischen Desaster auseinanderzusetzen, auf das wir glauben zuzusteuern“, sagt Thomas Edlinger, der künstlerische Leiter dieses seit 1988 in Krems stattfindenden Festivals der zeitgenössischen Kunst im KURIER-Interview. „Aber diese Gruppe Toxic Temple hat vor Kurzem ein Buch mit wissenschaftlichen Arbeiten zum Status der Klimakrise veröffentlicht und ist diesbezüglich sehr gut informiert.“

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