Grusel-Großmeister Argento lehrt Linz das Fürchten
Grusel-Großmeister Dario Argento präsentierte am Montagabend beim Linz Crossing Europe-Festival seinen neuen Streich, eine trashige 3D-Version von "Dracula" (u.a. mit Thomas Kretschmann und Rutger Hauer). Am 1. Mai wird der Vertreter des italienischen Subgenres Giallo auch beim Wiener /slash einhalb-Filmfestival Rede und Antwort stehen. Die APA hat mit Argento über Horror-Klassiker, Ängste und Quentin Tarantino gesprochen.
Dreidimensionaler Dracula
Seit den 1960er Jahren lehrt der Regisseur auf der Leinwand das Fürchten, er selbst hat vor den gleichen Dingen Angst "wie andere Menschen auch, manchmal vor dem Leben oder davor, dass mich jemand angreifen könnte". Ob das Filmemachen eine Art Therapie für ihn ist? "Nein, das glaube ich nicht, das ist nicht der Grund für mein Schaffen. Meine Absicht ist es, Geschichten aus meinem tiefsten Inneren zu zeigen, nichts Alltägliches." Unter seinen vielen Werken einen Favoriten zu finden, damit tut sich Argento schwer: "Sie sind alle auf eine Art und Weise wichtig für mich. Ein Film wegen der Anerkennung, die er erfahren hat, ein anderer, weil meine Tochter Asia mitgespielt hat."
(Das Gespräch führte Tobias Prietzel/ APA)
INFO: Crossing Europe Filmfestival Linz, bis 30. April 2014; www.crossingEurope.at
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