Coronavirus: Wiener Staatsoper muss weitere Umbesetzungen vornehmen

Coronavirus: Wiener Staatsoper muss weitere Umbesetzungen vornehmen
Im Zuge des am Montag bekanntgewordenen Clusters nach einer MUK-Vorstellung.

Infolge des am Montag bekannt gewordenen Coronaclusters nach einer Vorstellung von "Die lustige Witwe" des Universitätslehrgangs Klassische Operette der MUK mit zuletzt 46 genannten Fällen, muss die Wiener Staatsoper weitere Umbesetzungen vornehmen. Bereits heute, Donnerstag, wird Pultrückkehrer Bertrand de Billy wie auch am Montag (21. September) das Dirigat von "L'elisir d'amore" übernehmen.

Für die Rolle des Nemorino wurde Ensemblemitglied Jinxu Xiahou verpflichtet. Und auch bei der für Sonntag (20. September) angesetzten Vorstellung von "La fille du regiment" gibt es eine Änderung. Hier dirigiert Evelino Pido das Staatsopernorchester. Mögliche weitere Besetzungsänderungen werde man zu gegebener Zeit bekannt gegeben, heißt es aus der Staatsoper.

Am Haus wird indes weiter getestet. Zuletzt war die Rede von sieben Betroffenen, die auf den MUK-Coronacluster zurückzuführen seien. Betroffen ist die Staatsoper, da ein Mitglied des Opernstudios des Hauses im Zuge der Nachverfolgung aller Kontaktpersonen im Zuge des Clusters positiv getestet worden war. Diese Person hatte am 6. September die MUK-Vorstellung besucht. Bevor die Betroffene nach Verständigung durch die Behörden in Quarantäne geschickt werden konnte, hatte sie laut Staatsoper an einer Ensembleprobe teilgenommen. Deshalb wurden alle direkten und indirekten Kontakte isoliert und täglichen Testungen unterzogen.

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