Carrie ist zurück – Nach der Party kommt die Scheidung

Die gute Nachricht für alle "Sex and the City"-Fans: Sarah Jessica Parker ist zurück. Die schlechte: In ihrer neuen Serie geht ihre Ehe vor die Hunde. Und das ziemlich eindrucksvoll. In "Divorce" (auf HBO, abrufbar via Sky) spielt Parker die vom Eheleben frustrierte Frances, eine Karrierefrau, die alles hat: Ein Haus im Vorort, Bub und Mädchen und einen Mann, der auch im Bett zumindest guten Willen zeigt, ihr eine gute Zeit zu bereiten.
Frances hat aber genug. Genug vom selben Trott, genug von ihrem Mann und genug davon, ihr Leben an sich vorbeiziehen zu sehen.
Eskaliert
Rundherum trennen sich die Ehepaare und als eine Geburtstagsparty einer unglücklich verheirateten Freundin (sehenswert) eskaliert, fällt Frances den Entschluss: Das war es jetzt. Eine Scheidung muss her.
Der Plan ist schnell gefasst, allerdings muss sie auch schnell feststellen, dass mit Mitte 20 radikale Änderungen doch viel einfacher waren: Ihre Affäre etwa zeigt sich nicht durchwegs begeistert davon, dass sie gleich einmal ein paar Tage bei ihm wohnen will. "Aber wir haben doch darüber gesprochen, dass ich mich trennen will", sagt Frances. "Ich dachte, das wäre ein Rollenspiel", gibt der Lebemann zurück. Hoppla!
Nichts für Spießer
Wie schon "Sex and the City" ist "Divorce" keine Serienstoff für Spießer: Es geht viel um expliziten Sex, um das Leben von gut situierten Menschen, die mit ausschweifendem Lebensstil mal mit mehr, mal mit weniger Würde gealtert sind. Und es geht um die gefährliche Frage: War es das wirklich für mich? Wartet da draußen nichts Besseres mehr?
Die zehn Episoden von "Divorce" sind ab heute, Sonntag, in der Originalfassung parallel zur US-Ausstrahlung jeweils in der Nacht auf Montag auf Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket verfügbar. Die lineare Ausstrahlung, wahlweise auf Deutsch oder Englisch, wird laut dem Bezahlsender voraussichtlich im Frühjahr 2017 auf Sky Atlantic HD erfolgen.
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