Burgtheater rechnet mit geringerer Steuernachzahlung

Ein Mann in Anzug gestikuliert vor einem unscharfen Hintergrund.
In den kommenden Tagen soll die Bilanz 2012/’13 feststehen.

Der nächste Schritt in der Aufarbeitung der Finanzaffäre am Burgtheater wird einiges an Klarheit bringen: In den kommenden Tagen soll die Bilanz 2012/’13 feststehen – und damit auch, mit welchem Schaden bzw. welchen Steuernachzahlungen das Theater endgültig zu rechnen hat. Ursprünglich ging man von 8,3 Millionen Minus in der Bilanz und bis zu fünf Millionen Euro Steuernachzahlung aus. Letzteres aber dürfte weniger hoch ausfallen: Viele Schauspieler haben jene bisher fehlenden Aufenthaltsbestätigungen nachgereicht, die das Burgtheater von der möglichen Steuerschuld befreien.

"Wir können also absehbar mit einer geringeren Steuernachzahlung rechnen als bisher befürchtet", sagt der kaufmännische Leiter des Burgtheaters, Thomas Königstorfer, zum KURIER.

Nicht bestätigen will Königstorfer hingegen jene kursierende Information, dass das sonstige Minus in der Bilanz höher ausfallen dürfte als bisher kommuniziert. Man wolle knapp vor der Finalisierung "keinen Arbeitsstand kommunizieren".

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