Burgtheater: Bilanzverlust deutlich höher
Der Bilanzverlust des Burgtheaters für das Geschäftsjahr 2012/13 ist offenbar deutlich höher als Bundestheater-Holdingchef Georg Springer dies Ende Februar angekündigt hatte. Durch Rückstellungen für Steuerschulden und Rechtsstreitigkeiten mit den entlassenen Leitungspersonen belaufe sich der Verlust statt auf rund 13 nun auf über 19 Millionen Euro, berichtet die Die Presse (Sonntagsausgabe).
(Jänner 2014: Die Finanz-Affäre wird durch einen "News"-Bericht öffentlich)
Dem Bilanzverlust von nun offenbar mehr als 19 Millionen Euro stehen laut Presse bloß 9,3 Millionen an Eigenkapital gegenüber. Dass es dennoch einen positiven Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfer gab, liegt nicht zuletzt an einer Patronatserklärung der Holding in der Höhe von zehn Millionen. Zudem habe der Aufsichtsrat in den vergangenen Tagen den Verkauf der Probebühne an Art for Art gebilligt, und die Bundesfinanzierungsagentur gewähre dem Haus einen günstigen Kredit. Die Bawag/PSK sei dagegen nicht mehr bereit gewesen, den Kreditrahmen zu erstrecken, so die Zeitung.
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