Für die Direktion der Volksoper bewarben sich 32 Personen, darunter sieben Frauen. Direktor Robert Meyer gab bekannt, für eine dritte Amtsperiode zur Verfügung zu stehen. Die Chancen des ehemaligen Burgtheater-Schauspielers werden allerdings nicht besonders hoch eingeschätzt: Gerüchteweise möchte Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer eine Frau mit der Neupositionierung beauftragen.
Immer wieder genannt wird die gebürtige Salzburgerin Susanne Moser; sie ist die kaufmännische Leiterin der Komischen Oper in Berlin. Weniger attraktiv scheint die Leitung der Bundestheater-Holding zu sein: Es gibt bloß zwölf Bewerbungen, darunter zwei von Frauen und fünf aus dem Ausland.
Christian Kircher, vom ehemaligen Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) bestellt, würde gerne weitermachen. Und zum zweiten Mal ausgeschrieben werden musste die Alleingeschäftsführung der Servicegesellschaft „Art for Art“ (Werkstätten): Axel Spörl, der Nachfolger von Josef Kirchberger, hatte sich fälschlicherweise als Doktor ausgegeben.
Er trat seinen Job Anfang Mai an – und wurde wenige Tage später aufgrund der Recherchen des KURIER entlassen. Es gibt nun 14 Bewerbungen, darunter vier von Frauen. 13 kommen aus dem Inland. Die Zusammensetzungen der Bestellungskommissionen wurden (noch) nicht bekannt gegeben. Alle Entscheidungen sollen im September fallen. trenk
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