Theresa Prammers neue Krimiserie: Die Rowling macht’s nicht besser
Dieser Privatdetektiv ist gar nicht übel. Sehr hoher Blutdruck, ein Einlauf würde ihm gut tun, und wenn er eine Katze füttert, überlegt er, ob er nicht die Hälfte selber essen sollte.
#MeToo
Aber das Beste ist, dass Theresa Prammer so viel Schwung hat beim Schreiben. Seit sie Frank Sinatra zurück auf die Erde schickte („Die Rettung der Regenwürmer“), wird sie im KURIER jedes Mal dafür gelobt, für die gute Energie und den Witz, falls er denn passt – egal, ob mit Krimihandlung oder ohne. (Lieber ohne, aber was soll man machen ...).
Bei einem bekannten Filmregisseur wird ein „Lockvogel“ eingeschleust, weil seine Frau wissen will, ob’s stimmt, dass er junge Schauspielerinnen belästigt. Der kranke, hungrige Detektiv hat eine – da haben wir wieder dieses Wort – schwungvolle Helferin. (Joanne K. Rowlings Serie über den beinamputierten Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Assistentin Robin ist gut, aber nicht besser.)
Theresa
Prammer:
„Lockvogel“
Haymon Verlag.
376 Seiten.
24,90 Euro
KURIER-Wertung: ****
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