Tess Gunty: Mystik im Gemeindebau
Tess Guntys fabelhaftes Debüt „Kaninchenstall“
Das überschwängliche Lob von Kollegen, der supereuphorische Satz aus der Rezension (gedruckt, noch bevor das Buch erschienen ist), sprich das, was bei Büchern so im Klappentext steht, ist natürlich selbst Fiktion, so glaubwürdig wie das Einstiegsangebot eines Gebrauchtwagenhändlers. Manchmal aber passt’s doch. So steht in der englischsprachigen Ausgabe von „Kaninchenstall“, dass Autorin Tess Gunty auf jeder Seite einen Satz formulierte, den man sich am liebsten unterstreichen, merken, zitieren würde.