Sein erstes Kinderbuch: André Heller tröstet mit Fantasie

Sein erstes Kinderbuch:  André Heller tröstet mit Fantasie
Der Siebenjährige redet etwas eigenartig: "Tullios Geburtstag" ist Familienarbeit

„Tullios Geburtstag“ ist André Hellers erstes Kinderbuch, und auch wenn er gern Kind ist und sich selbst verzaubern lässt durch Feuerspucker, Seiltänzerin, Feen und Elfen – er tut sich diesmal merkbar schwer.

Denn so reden Buben eher nicht, wenn sie erst sieben, acht Jahre alt sind:

„Wegen diesem gespenstischen Virus verwandelt sich mein heißersehnter Glückstag in einen Unglückstag.“

Trotz Corona

Aber vielleicht ist es ja ein außerordentlicher Bub aus der Familie von Großvater André Heller. Das Buch scheint „family business“ zu sein. Ein tröstendes Buch. Ein weises Buch, weil es die heilende Kraft der Fantasie „verschreibt“. Nebenwirkungen ausgeschlossen.

Tullio ist es gewohnt, seine Geburtstage mit kostümierten Freunden zu feiern. Geht aber diesmal wegen Corona nicht. Doch, es geht. Und wie das geht! Mit Tullio toben sich die Wiener Künstlerinnen Maïté Kalita und Esther Martens als Illustratorinnen aus.

André Heller: „Tullios Geburtstag“
Illustriert von Maïté Kalita und
Esther Martens. Zsolnay Verlag.
40 Seiten. 20,60 Euro

KURIER-Wertung: *** und ein halber Stern

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