"Mein Fall" dokumentiert mehr als den Missbrauch im Stift Zwettl

Josef Haslinger
Der Schriftsteller Josef Haslinger hat gewartet, bis die involvierten Mönche tot sind. Jetzt berichtet er.

Es scheint ähnlich zu sein wie beim Tsunami, den Josef Haslinger - Foto oben - 2004 mit Familie in Thailand überlebt hat: Er schrieb darüber „Phi Phi Island“ und legte damit das Trauma bei den Dokumenten ab.

Dass Josef Haslinger in der Sängerknabenschule des Zisterzienserstifts Zwettl von mehreren Mönchen missbraucht wurde, als er zehn, elf Jahre alt war, das war bekannt. Er hatte sich zum Thema geäußert.

Die Namen nennt er erst jetzt, 50 Jahre danach. Die Patres sind tot, um ihren guten Ruf war Haslinger tatsächlich immer besorgt gewesen.

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