"Brot weint nicht": Rapgruppe Fettes Brot löst sich auf

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Die Hamburger Originale wollen zum Karriereende nochmal auf Abschiedstournee gehen

Seit fast 30 Jahren haben sie für knackige Beats und humorvolle Reime gesorgt, nun soll es damit vorbei sein: Die deutsche Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot, die für Hits wie „Jein“ oder „Emanuela“ verantwortlich zeichnete, löst sich auf. Das Trio, bestehend aus Dokter Renz (Martin Vandreier), König Boris (Boris Lauterbach) und Björn Beton (Björn Warns), will davor aber noch auf Abschiedstournee gehen und eine Platte mit den größten Hits veröffentlichen, hieß es am Mittwoch.

„Anno 2022 erscheint uns unsere gemeinsame Story irgendwie auserzählt“, blickten die Musiker in einem launigen Text auf ihre bisherige Karriere zurück. Man wolle Schluss machen, bevor man „die eigenen Wachsfiguren bei Madame T einweihen“ dürfe. „Ehrensache“ sei aber, dass die gemeinsame Zeit mit einem „Knallerfinale“ enden müsse, bevor man sich ab Ende des kommenden Jahres neuen Dingen widme. Im Rahmen der letzten Tour wird die Gruppe am 13. April auch im Wiener Gasometer zu erleben sein.

Damit der Abschied nicht ganz so schwer fällt, gibt es mit „Weint nicht“ auch eine neue Single, die am morgigen Donnerstag erscheint. Zudem kündigten Fettes Brot einige Überraschungen an - „Sachen, die wir immer schon mal machen wollten“, wie etwa ihre Hafenkonzerte auf einem Schiff in Hamburg, mit denen sie sich in der Vorwoche nach längerer Livepause zurückgemeldet haben.

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