Branko Samarovski - "ein Meister mit Charme, Klugheit und Mut"

1939 in Belgrad geboren: Branko Samarovski
Branko Samarovski, Ensemblemitglied des Burgtheaters, wird zum Auftakt der Diagonale in Graz den großen Schauspielpreis erhalten. Er sei, befand die Jury, "ein Meister mit Charme, Klugheit und Mut". Samarovski, geboren 1939 in Belgrad, wird die Auszeichnung - ein von Constantin Luser geschaffenes Kunstobjekt - am 5. April in der Helmut List-Halle persönlich entgegennehmen. Das Festival des österreichischen Films eröffnet mit Kurdwin Ayubs "Sonne".
Samarovski wirkte unter anderem in mehreren Filmen von Michael Haneke mit, darunter in "71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls", "Wolfszeit" und "Das weiße Band", die im Rahmen eines Haneke-Specials bei der Diagonale zu sehen sein werden. Bekanntheit erlangte Samarovski im Fernsehen als passionierter Obst- und Gemüsezüchter Blasius Schmalzl in der TV-Reihe "Der Winzerkönig", als Dr. Feist sen. in David Schalkos Serie "Braunschlag" und als Bruno Pudschedl in den "Vorstadtweibern".
Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause wird heuer wieder der Franz-Grabner-Preis für humanistisches Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien TV und Kino vergeben. Nominiert in der Kategorie Kinodokumentarfilm sind "Weiyena - Ein Heimatfilm" (von Weina Zhao und Judith Benedikt), "WOOD - Der geraubte Wald" (von Ebba Sinzinger, Michaela Kirst und Monica Lazurean-Gorgan) und "Marko Feingold - Ein jüdisches Leben" von Christian Krönes, Florian Weigensamer, Christian Kermer und Roland Schrotthofer.
In der Kategorie Fernsehdokumentarfilm stehen "Erich Fried - Dichter im Porzellanladen" (von Danielle Proskar), "Aller Anfang - Der Weg der Hebamme" (Karin Berghammer) sowie "Ischgl im Ausnahmezustand" und „Das große Schweigen (von Ed Moschitz) zur Wahl. Der Franz-Grabner-Preis wird am 7. April im Rahmen eines Festaktes verliehen.
Kommentare