"Boni außer Haus": Bank Austria Kunstpreis vergeben
Es gebe zwei Arten von Preisen: Jene, die einem stets zu hoch seien und jene, die nicht hoch genug sein können, analysierte Kabarettist Werner Schneyder am Freitagabend bei der Galaverleihung des Bank Austria Kunstpreises. Die mit insgesamt 218.000 Euro dotierte Auszeichnung gehört dabei zweifelsohne zur letzteren Kategorie. "Es handelt sich gewissermaßen um Boni außer Haus", so Schneyder.
Als festlichen Rahmen für die Vergabe hatten sich die Verantwortlichen erneut das Theater in der Josefstadt ausgesucht, dessen kaufmännischer Direktor Alexander Götz die Gäste mit einem Seitenhieb auf die Kollegen des Burgtheaters begrüßte: "Wir haben vielleicht weniger Budget als andere Sprechtheater - aber dafür können wir unsere Zahlungsvorgänge nachvollziehen."
In der mit 8.000 Euro dotierten Sparte Kulturjournalismus wurde APA-Kulturchef Wolfgang Huber-Lang als "Institution" gewürdigt. Er verstehe die Auszeichnung als Anerkennung seines 150-prozentigen Einsatzes für einen Beruf, den er stets mit aller Leidenschaft betreibe, zeigte sich Huber-Lang bewegt von der Ehrung.
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