Beyoncé auf Tour: Das Kirchenmädchen feiert die Befreiung

Beyoncé auf Tour: Das Kirchenmädchen feiert die Befreiung
Mit der „Renaissance“-Show zeigt der 41-Jährige Superstar, wie gut ihr die künstlerische Selbstbestimmung tut

So mancher Tourist auf der Oxford-Street in London wundert sich dieser Tage: Woher kommen all die Frauen in silber- und weiß-glitzernden Hotpants und Miniröcken, die das Outfit mit rosa Cowboyhüten abrunden?

Die freilich denken nur daran, wohin sie am Abend gehen: Zu Beyoncé! Die Queen des Pop hat ihr jüngstes Album „Renaissance“ mit Fotos und Artwork im „Cowboy trifft Discokugel“-Look in Szene gesetzt und gastiert jetzt in der Stadt. Im Tottenham-Hotspur-Stadium tritt sie vor 60.000 Fans auf – wegen der Nachfrage fünf Mal hintereinander.

Als bekennende Perfektionistin hat Beyoncé die „Renaissance“-Show visuell opulent gestaltet. Es ist eine Inszenierung in sieben Akten, getragen von einer monströsen LED-Wand, die sich quer über die Bühne zieht, mit einem kreisrunden Tor in der Mitte. Dazu gibt es soviel funkelnden Glitzer, dass die Band, die auf silbernen Podesten hinter dem Tor agiert und in silbernen Outfits steckt, nur schwer zu erkennen ist.

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