Berliner Literaturfestival mit 24 Premieren und Snowden-Lesung

Eine junge Frau liest ein Buch vor einem Regal in einer Bibliothek.
Buchpremieren von u.a. Junot Diaz, Jhumpa Lahiri und Joshua Cohen.

Beim Internationalen Literaturfestival in Berlin (10. bis 21. September) stellen dieses Jahr 24 namhafte Schriftsteller ihre neuen Werke vor. Buchpremieren gibt es etwa von den US-Autoren Junot Diaz, Joshua Cohen und Stewart O'Nan, der Pulitzerpreisträgerin Jhumpa Lahiri und der amerikanisch-mexikanischen Schriftstellerin Jennifer Clement.

Lesung für Snowden

"Auch in diesem Jahr geht es wieder darum, die Pluralität von Stimmen und Farben der Weltliteratur abzubilden", sagte Festivaldirektor Ulrich Schreiber laut einer Mitteilung. Bereits am 4. September präsentiert das Festival die erste Buchpremiere mit Judith Hermanns Roman "Aller Liebe Anfang". Zudem soll es am 8. September eine weltweite Lesung für den früheren US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden geben, zu der kürzlich rund 200 Autoren, darunter Elfriede Jelinek und Josef Haslinger, aufgerufen hatten.

Zur Eröffnung am 10. September spricht der indische Autor Pankaj Mishra, der dieses Jahr den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung erhalten hat. Am 14. September wird der in Dresden lebende Autor Marcel Beyer mit dem Oscar-Pastior-Preis geehrt.

In der Reihe "New Level" wurden internationale Autoren eingeladen, Computerspiele zu schreiben - ohne Rücksicht auf technische Realisierbarkeit. Beim Festival sollen die so entstandenen "literarischen Computerspiele" mit Spiele-Entwicklern und Spiele-Wissenschaftlern diskutiert werden.

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