Bechtolfs Salzburger Potpourri

Offiziell eröffnet werden die Salzburger Festspiele am 26. Juli um 11 Uhr. Die Festrede hält diesmal der Schriftsteller und Philosoph Rüdiger Safranski. Am selben Abend steht mit Wolfgang Rihms "Die Eroberung von Mexico" in der Felsenreitschule die erste Premiere an. Peter Konwitschny inszeniert; Ingo Metzmacher steht am Pult des RSO Wien.
Weitere Premieren sind: Mozarts "Le nozze di Figaro" in der Regie von Bechtolf und mit Dan Ettinger am Pult der Wiener Philharmoniker (ab 28. Juli), Beethovens "Fidelio" (4. August) in der Inszenierung von Claus Guth, mit Franz Welser-Möst als Dirigent der Wiener Philharmoniker und mit Startenor Jonas Kaufmann sowie mit Adrianne Pieczonka.
Bartoli mal zwei
Cecilia Bartoli ist gleich in zwei hochgelobten Produktionen zu erleben, als Bellinis "Norma" sowie als Glucks "Iphigénie en Tauride". Beides kommt als Übernahme von den Pfingstfestspielen. Auch Verdis "Il Trovatore" wird (mit Anna Netrebko, jedoch ohne Plácido Domingo) wieder aufgenommen, ebenso Harry Kupfers gefeierte Produktion des "Rosenkavalier" von Richard Strauss mit Dirigent Franz Welser-Möst. Konzertant gibt es Verdis "Ernani" mit Maestro Riccardo Muti, Massenets "Werther" mit Angela Gheorghiu und Piotr Beczala sowie Purcells "Dido and Aeneas".
Im Schauspiel darf man vor allem auf eine Neuversion von Brecht/Weills "Dreigroschenoper" unter dem Titel "Mackie Messer" (Regie: Crouch, Bechtolf) gespannt sein. Dazu zeigt man Goethes "Clavigo" (Regie: Stephan Kimmig) und Shakespeares "Komödie der Irrungen" (Regie: Henry Mason); und nicht zu vergessen die vielen Konzerte.www.salzburgerfestspiele.at
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