Ausstellung: Skurrile Warnhinweise im Alltag

Ein Mann beißt in ein Bügeleisen, während sein Arm auf dem heißen Bügeleisen liegt.
Eine Ausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation widmet sich absurden Warnhinweisen.
Ein Mann beißt in ein Bügeleisen, während sein Arm auf dem heißen Bügeleisen liegt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Das gilt besonders in Amerika. Mit bizarren Warnhinweisen wollen sich die Hersteller dort gegen allfällige Klagen wappnen, falls Kunden das Produkt falsch benutzen und dadurch zu Schaden kommen.
Initiativen wie M-Law sammeln diese teils abstrusen Hinweise und veröffentlichen sie im Netz.
Ein Mann im Bischofskostüm hält eine Toilettenbürste in die Höhe, demonstrierend am Potsdamer Platz in Berlin.

Deppensicher wird in Amerika auf alle möglichen und unmöglichen Katastrophen und Missverständnisse hingewiesen. Erstes Beispiel: "Nicht zur Körperhygiene verwenden!"
Steht auf der Verpackung einer Klobürste. Andere Zweckentfremdungen sind aber durchaus denkbar, wie dieses Bild beweist.
Einarmiger Bandit mit der Aufschrift „Magic Fifty Jackpot“.

"Achtung, das ist kein Spielautomat, keine Gewinne möglich."
Ist auf einem Bankomat in Las Vegas zu lesen. Das wäre ja auch wirklich zu einfach. Das auf dem Bild ist übrigens ein einarmiger Bandit - damit da keine Missverständnisse aufkommen.
Zwei nackte Hunde sitzen in einem Kinderwagen.

"Kind vor dem Zusammenklappen des Kinderwagens entfernen"
Zur Sicherheit sollten wir vielleicht noch erwähnen, dass dieser Hinweis auch für Hunde gilt.
Ein Tampon mit Applikator liegt auf einem hellen Untergrund.

"Letzter Schritt: Ziehen Sie nach Einführen des Tampons Ihren Slip wieder hoch."
Erklärt ein Tamponhersteller in den USA seinen Kundinnen den korrekten Umgang.
Eine Hand hält einen Drilling mit Angelschnur.

"Runterschlucken ist schädlich."
Auf einer Packung mit Angelhaken zu lesen. Eh klar eigentlich. Sonst wärens ja keine Angelhaken.
Ein Mann im Superman-Kostüm fährt auf einer Rolltreppe auf einer Comic-Con nach oben.

"Das Tragen dieses Kleidungsstückes befähigt dich nicht zum Fliegen."
Ist auf der Verpackung zu einem Superman-Kostüm für Kinder zu lesen.
Ein Schwimmer setzt seine Schwimmbrille auf, mit offenem Mund und Blick in die Kamera.

"Ziehen Sie die Schwimmbrille nicht vom Gesicht, sie könnte zurückspringen und Sie verletzen."
Sicher ist sicher, schon klar. Aber eine Klage wegen zurückschnellenden Schwimmbrille erscheint doch sehr unwahrscheinlich.
Drei Frauen mit aufwendigen Frisuren und starkem Make-up lächeln in die Kamera.

"Nur äußerlich anwenden."
Steht in der Gebrauchsanweisung für einen Lockenstab.
Ein alter, verchromter Haartrockner der Marke AEG.

"Nicht im Schlaf verwenden."
Dieser sachdienliche Hinweis findet sich auf einem Haarföhn.
Ein Schwimmbecken mit Liegestühlen vor einem Strand.

Mit absurden Warnhinweisen dieser Art beschäftigt sich auch eine Ausstellung in Frankfurt, die dort im Museum für Kommunikation zu sehen ist. Bild: "Bitte nicht vom Beckenrad springen"
Eine blutverschmierte Kettensäge steht auf einem Holzstumpf mit abgetrennten Fingern.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit einer Zeitschrift für Bildbearbeitung, die zu diesem Thema einen Wettbewerb ausgeschrieben hatte.

Bild: "Niemals versuchen, die Kette mit der Hand zu halten."
Warnt Stihl, der weltgrößte Hersteller von Kettensägen.
Eine eingeschaltete Herdplatte leuchtet rot.

Die 50 besten Einsendungen sind noch bis 21. Oktober zu sehen.
Bild: "Bitte nicht berühren"
Eine Omega Speedmaster Professional „Moonwatch“ neben ihrer Verpackung.

" Zeitangabe kann von Abbildung abweichen"

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