Der Marktplatz für Österreichs Kunstschaffen
Auch wenn sich Museumskuratoren und Kritiker noch so abmühen, "relevante" und "weniger relevante" Kunst voneinander zu unterscheiden – manchmal ist es auch erfrischend, ganz einfach einen Blick auf den Markt zu werfen und sich selbst ein Urteil zu bilden.
Die Kunstmesse Art Austria, die noch bis Sonntag (6.4.) im Wiener Leopold Museum stattfindet, ist ein gutes Prisma, um auf die aktuelle Kunstproduktion zu blicken: Das vorrangige Kriterium lautet hier, dass die gezeigten Kunstwerke verkäuflich sind und aus Österreich stammen. Und so reihen sich regionale und international tätige, schicke und bodenständigere Galerien und Kunsthandlungen auf der Messe aneinander und zeigen ihr Programm. Manche stellen dabei einzelne Künstlerpersönlichkeiten in den Mittelpunkt – etwa die Fotogalerie Johannes Faber mit Robert Zahornicky (Bild); andere kombinieren Etabliertes und Jüngeres, wie z. B. die Galerie nächst St. Stephan, die den Fokus auf Herbert Brandl, Heinrich Dunst und Luisa Kasalicky legt.
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