Applaus für Albert-Film in San Sebastian
Unter großem Applaus feierte Barbara Alberts neuer Film "Die Lebenden" am Dienstag auf dem Internationalen Filmfestival von San Sebastian seine Weltpremiere. Die österreichische Erfolgsregisseurin erzählt in dem Streifen über Schuld, Verdrängung und Sprachlosigkeit die Geschichte von Sita, einer jungen Österreicherin mit rumänischen Wurzeln.
Sita studiert in Berlin und führt ein sorgloses Leben, bis sie auf dem 95. Geburtstag ihres Großvaters in Wien durch Zufall herausfindet, dass er während des Zweiten Weltkriegs bei der Waffen-SS diente. Die Nazi-Vergangenheit ihres Großvaters stellt ihr Weltbild kurzfristig völlig auf den Kopf. Sie beginnt zu recherchieren, nachzufragen und die Vergangenheit ihrer Familie aufzurollen.
Die Regisseurin nimmt mit "Die Lebenden" im offiziellen Festivalwettbewerb am Rennen um die "Goldene Muschel" teil, die am 29. September vergeben wird. Das Filmfestival in der nordspanischen Küstenstadt San Sebastian, das in diesem Jahr sein 60. Jubiläum feiert, gehört neben Venedig, Cannes und Berlin zu den wichtigsten Filmfestivals Europas. Unter den insgesamt 14 Wettbewerbsteilnehmern befinden sich bekannte Regisseure wie der französische Filmemacher Francois Ozon mit "In the house", die Chinesin Emily Tang mit "All Apologies" oder der Schwede Lasse Halström mit "The Hypnotist".
Der Film "Die Lebenden" soll noch in diesem Jahr in die österreichischen Kinos kommen und ist Alberts vierter Spielfilm nach "Nordrand" (1999), "Böse Zellen" (2003) und "Fallen" (2006).
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