Animationsfilme: Zeichentrick gegen Computertrick

Der Disney-Klassiker „Cinderella“ soll in aufgefrischtem optischen Gewand bei Disney+ neu erscheinen
Disney setzt schon lange auf Filme aus dem Computer – in Japan hingegen bleibt die handgemachte Animation bestehen. Wie wird es mit den Trickfilmen weitergehen?

Von Gabriele Flossmann

Am Anfang war die Maus. So begann vor ziemlich genau 100 Jahren die Erfolgsgeschichte des Zeichentrickfilms. Längst ist dieser bei Disney nicht mehr handgemacht: Das Pixar-Studio verdrängte bei Disney den handgezeichneten Trickfilm.

Seither hat Disney nur mehr die Konkurrenz aus Japan zu fürchten. Die Philosophien zwischen amerikanischer Animation und japanischem Anime sind jedenfalls sehr unterschiedlich. Antihelden statt Prinzen, Ironie statt heiler Welt, Umwelt-Aktivismus statt Märchenwelt.

Neuestes Beispiel dafür ist „Suzume“ (KInostart: Donnerstag) von dem japanischen Anime-Star Makoto Shinkai. Er erzählt die Geschichte eines Mädchens, das Umweltdesaster voraussehen und verhindern kann. Japanische Animation als rarer Lichtblick in finsteren Kino-Zeiten.

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